Praxis für Psychotherapie
Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie

Systemische Therapie für Einzelne, Paare und Familien

Im Rahmen der von mir angebotenen Systemisch-narrativen Psychotherapie arbeite ich mit Einzelnen aller Altersgruppen (insbesondere auch mit Kindern und Jugendlichen), Paaren und Familien. Wer nun tatsächlich an der Therapie teilnimmt, hängt von der Ausgangssituation und Zielsetzung meiner KlientInnen ab.

Was sind typische Ausgangssituationen, die oftmals am Beginn einer Therapie stehen?

Kinder
Jugendliche
Familien
Bei Kindern und Jugendlichen geht es oftmals um Ängste, Schulprobleme, Bettnässen, Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen, unkontrolliertes Verhalten, soziale Probleme, depressive Verstimmungen, Essstörungen, Schwierigkeiten des Selbständigwerdens, u.v.m. Insbesondere bei Kindern beziehe ich immer die Eltern und oftmals die Geschwister in die Therapie mit ein, da es ja darum geht, gemeinsam Lösungen und Veränderungsmöglichkeiten zu finden und zu verwirklichen.
Erwachsene
Eltern
Paare
Bei Erwachsenen stehen am Beginn der Therapie oftmals Ängste, Depressionen, ungelöste Fragen der weiteren Lebensgestaltung, Schwierigkeiten im Umgang mit belastenden Lebensereignissen und Traumatisierungen, Schwierigkeiten im Zusammenhang mit chronischen und schweren Erkrankungen. Ungelöste Paarkonflikte und Paarprobleme sowie Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Kindern (z.B. im Zusammenhang mit Hyperaktivität, Verhaltensauffälligkeiten, Schulproblemen, chronischen Erkrankungen und Behinderungen der Kinder) stehen oft für Paare und Eltern am Beginn der therapeutischen Arbeit.
Chronisch Kranke
Schwerkranke
und ihre Familien
Im Rahmen meiner Mitarbeit in der „Psychotherapeutischen Beratungsstelle für chronisch Kranke, Schwerkranke und ihre Angehörigen“ stellt die therapeutische Arbeit und die Beratung von PatientInnen mit chronischen und schweren Erkrankungen und von Familien nach dem Verlust eines Familienmitgliedes oder von Familien mit chronisch kranken Kindern bzw. behinderten Kindern einen besonderen Schwerpunkt dar.

In jedem einzelnen Fall wird mit den KlientInnen eine passende Form der Zusammenarbeit entwickelt (Einzeltherapie oder Mehrpersonentherapie, speziell angepasste Intervalle zwischen den Sitzungen, Dauer der Therapie etc.).

Worauf zielt meine therapeutische Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien ab?

| 1 | Gemeinsam ein neue – systemische – Sicht der belastenden und problematischen Situation zu entwickeln: Oftmals besteht der erste Schritt zu einer positiven Veränderung schon in einer neuen Sicht der Schwierigkeiten – verbunden mit einem Verständnis, das davon ausgeht, dass Probleme nicht von einem einzelnen verursacht werden und daher niemand „die Schuld“ daran hat, dass problematische Lebenssituationen oftmals sogar eine Chance zu einer positiven Veränderung im Leben von Menschen darstellen können.

| 2 | Ziele für die Therapie mit meinen KlientInnen zu erarbeiten, die von ihren persönlichen Veränderungswünschen und Hoffnungen getragen sind und so anschaulich, lebendig und realistisch für sie werden sollen, dass sie auch verwirklicht werden können: Maßstab für alles was in der Therapie erreicht werden soll, sind die Hoffnungen, Veränderungswünsche und Ziele der KlientInnen. Ich gebe kein Ziel für die Therapie vor. Ich erarbeite mit meinen KlientInnen attraktive Ideen, Bilder, Vorstellungen davon, wie sie sich eine problemfreie Situation wünschen. Mit den Methoden der systemischen Therapie können diese Vorstellungen eine starke Lebendigkeit, Dichte und Anschaulichkeit erreichen und so zu hilfreichen Orientierungen und Helfern für die gewünschte Veränderung werden.

| 3 | Veränderungsschritte und Lösungen gemeinsam zu planen und meine KlientInnen auf dem Weg dorthin mit systemisch-psychotherapeutischen Methoden zu begleiten: KlientInnen bringen vieles mit, das ihnen helfen wird, die gewünschte Veränderung zu erreichen. Allerdings gibt es oftmals auch Hindernisse, die den Veränderungsweg blockieren. In meiner therapeutischen Arbeit geht es dann eben darum, diese Stärken und Fähigkeiten der KlientInnen und der wichtigen Bezugspersonen neu zu sehen und zu nutzen. Andererseits aber auch die Hindernisse am Weg – die oftmals im Zusammenhang mit Lebensgeschichte und Familiengeschichte der KlientInnen stehen – mit den Methoden der systemischen Therapie zu verstehen und zu überwinden.

| 4 | Einschränkende bzw. entwicklungsbehindernde Lebens- und Familien- geschichten zu erkennen und hilfreichere „Ichgeschichten“ zu entwickeln: Erst wenn wir verstehen, welche Geschichten, Ideen, Lebensentwürfe und familiäre Aufträge unser Leben beherrschen, sind wir frei, unser „gewünschtes Ich“, unsere bevorzugte Biografie zu entfalten und zu leben.

Einschlägige Literatur dazu:
G. Walter: Vom Finden des eigentlichen Selbst. In: Systeme/Interdisziplinäre Zeitschrift für systemtheoretisch orientierte Forschung und Praxis. Heft 2/1998

Finanzierung der Therapie

Bei Vorliegen einer krankheitswertigen psychischen Störung übernehmen die Krankenkassen einen Teil des Honorars. Bei Problemen im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen, schweren Erkrankungen oder Behinderungen übernimmt die Psychotherapeutische Beratungsstelle für Schwerkranke, chronisch Kranke und ihre Familien zusätzlich einen Teil des Honorars. Die näheren Details werden in einem ersten Informationsgespräch geklärt.